Beuth

Standort: Ringschuppen I, Gleis 21
Danach hat Borsig den Namen “Beuth” mit Absicht gewählt, da er damit an seinen Lehrer Prof. Beuth am königlichen Gewerbe-Institut in Berlin erinnern wollte. Neu an dieser Maschine war die Ausführung des Flachschiebers. Es konnte erstmalig die Füllung der Zylinders beeinfluß und somit konnte die Wirtschaftlichkeit verbessert werden. Eine volle Füllung der Zylinder ist nur beim Anfahren bzw. bei Steigungen notwendig. Die Lok ist ein Nachbau von Borsig 1912. Das Original stammt von 1842 und wurde für die Berlin-Anhalter-Eisenbahn gebaut. Ausgemustert 1864 (Aus Züge, Loks und Leute MVT Band 11)
Die Beuth stand viele Jahre in Tegel in einem U-Bahn Eingang hinter Glas. Waren dies die Borsigwerke?
2010 wurde die Maschine (ohne Tender) in Nürnberg im Rahmen des 175 jährigen Jubiliäums der Deutschen Eisenbahn ausgestellt. Dazu wurde sie mittels Deutschlandgerät vom Gleis 21 des Schuppen I verschoben, da die Drehscheibe im Herbst 2010 aufgrund fälliger HU nicht mehr betriebsbereit war. Sie wurde anschließend in der Ladestraße auf einen Tieflader verladen.