Treidellok TAG 26
Die mühsam angelegten Uferböschungen des Teltowkanals sollten vor Unterspülung und der Kanalgrund vor Aufwirbelungen geschützt werden. Gleichzeitig wollte man ein unkontrolliertes Durchfahren der Wasserstraße mit Propellerschiffen unterbinden.
Die Lösung: man besann sich auf die jahrhunderte alte Methode des Treidelns, aber nicht mit Menschen-, Ochsen- oder Pferdekraft und auch nicht mit Staken (was noch heute im Spreewald praktiziert wird), sondern nach einer Reihe von Versuchen mit Elektrolokomotiven in einem Treidel-Bahn-Betrieb.
Ein eigens im Kreis Teltow 1906 errichtetes Kraftwerk, wie damals üblich erfolgte der Transport der Kohle zum Kaftwerk und der Abtransport der Schlacke vom Kraftwerk auf dem Wasserwege, produzierte den für den Bahnbetrieb benötigten Strom. Da das Kraftwerk mehr Strom als erforderlich erzeugte, konnte in der Stadt Teltow die bis dahin verkehrende Dampfstraßenbahn durch eine umweltfreundlichere elektrische Straßenbahn ersetzt werden. Auch umliegende Industiebetriebe erlebten einen Aufschwung durch die Elektrifizierung.
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