Die Chronik des Vereins - 1960 bis 1969




1960

  • 25. Oktober 1960:
    Gründung der »Gesellschaft für die Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums in Berlin e.V.«.
    In der Gründungsversammlung waren anwesend:

  • Bundesbahndirektor Dr. Keller für die Deutsche Bundesbahn
  • Obermeister Hempel für die Fuhrgewerbe-Innung
  • P.H. Schreurs für die Deutsche Luftfahrtsammlung Berlin
  • Ltd. Reg. Dir.a.D. Dipl.-Ing. Weiler
  • Fr. Wilhelm
  • Stadtinspektor Bars
  • Reg. Dir. Heinecke
  • Prof. Dr. Ing. Gerlach
  • Prof. Dr. Ing. Strohbusch
  • Prof. Dr. Ing. Augustin
  • Prof. Dr. Ing. Graßmann
  • 14. Dezember: Eintragung der »Gesellschaft für die Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums in Berlin e.V. in das Vereinsregister.
  • 21. Dezember: 30 Mitglieder; u.a. werden als neue Mitglieder begrüßt:
    - Berliner Flughafen-Gesellschaft
    - Deutsche Lufthansa
    - Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft
    - Fachvereinigung Güterfernverkehr Berlin
    - Technische Universität Berlin
    - Verein Berliner Spediteure
  • 07. Februar: Anpassung der Satzung an die Erfordernisse des Vereinsregisters und der Gemeinnützigkeit in einer Mitgliederversammlung. Die drei Abteilungen »Wasser«, »Schiene« und »Luft« sollen die Traditionen des ehemaligen Meereskundemuseums, des Verkehrs- und Baumuseums und des Luftfahrtmuseums fortsetzen.

1961

  • 01. März: Der Vorsitzende der Gesellschaft – Reg.Dir. a.D. Gerhard Weiler – gibt bekannt, daß die Geschäftsstelle im Verwaltungsgebäude der Deutschen Bundesbahn, Berlin SW 61, Hallesches Ufer 74-76 eingerichtet worden ist.
  • 14. Oktober: Auf der 12. Deutschen Industrie-Ausstellung Berlin 1961 wird in der Halle 1 ein Modell des für Berlin in Aussicht genommenen Verkehrsmuseums aufgestellt.

1963

  • Januar: Die Teltowkanal AG schenkt dem zukünftigen Verkehrsmuseum das Modell des größten Schiffes der kurbrandenburgischen Marine, die »Markgraf von Brandenburg«. Das Modell ist 3 Meter lang und 2,40 Meter hoch.
  • Ein neuer Anziehungspunkt innerhalb der Ausstellung in der Urania entsteht. Es ist eine Modellbahn-Anlage, bei der auf einer Fläche von 45 m² neun Züge verkehren sollen.

1964

  • 27. Mai: In den Räumen der »Urania« in der Kleiststraße wird die Berliner Verkehrsausstellung eröffnet. Die Ausstellung wird als Provisorium betrachtet und erhält keine finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand.
  • 27. August: Die Verkehrsausstellung in der »Urania« erwartet den 5.000. Besucher. Die Initiatoren der Ausstellung bereiten einen Luftbrücken-Gedenkraum vor. Vier Flugzeugmodelle wurden schon dafür vom amerikanischen Kommandanten des Flughafens Tempelhof der Gesellschaft übergeben.
  • 05. November: Der 10.000. Besucher der Verkehrsausstellung in der »Urania« wird belohnt.

1965

  • 04. November: Die Berliner Fa. Poddig stiftet der Berliner Verkehrsausstellung einen Nachbau des von Santos Dumont konstruierten Eindeckers »Demoiselle«. Die Maschine flog in dem Film »Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten«.

1966

  • 09. Juli: In den zwei Jahren, in denen die Gesellschaft für die Wiedererrichtung eines Verkehrsmuseums tätig war, besuchten über 40.000 Personen die Ausstellung. Durch die Vielfalt der Ausstellungsstücke hat sich die Gesellschaft entschlossen, den Namen »Berliner Verkehrsausstellung« zu ändern in »Verkehrsmuseum Berlin«.,
  • 02. August: Ein amerikanisches Großflugzeug brachte den Rumpf einer Ju 52 nach Berlin. Diese dreimotorige Maschine ist ein Geschenk der spanischen Regierung.
  • 12. Oktober: Eine Ausstellung über die Luftbrücke während der Blockade Berlins haben die amerikanische und britische Luftwaffe dem Berliner Verkehrsmuseum übergeben.

1967

  • 18. März: Die GASAG schenkt der Gesellschaft eine alte Dampflokomotive des Typs T3, die im Jahre 1901 von der »Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft« gebaut wurde.
  • Dem künftigen Verkehrsmuseum stehen auf Abruf 4 Lokomotiven und 2 Triebwagen zur Verfügung.

1969

  • 05. September: Im Verkehrsmuseum im Haus der Urania hat das Motorrennrad »Blauwal« der NSU-Werke Einzug gehalten. Dieses Rennrad hat 1954 ein Dutzend erste Preise in der 250 ccm-Klasse errungen.