Nachrichten aus dem Förderverein 2013
Tag der offenen Tür an 5 Sonntagen im September
Die traditionell im September geöffneten Monumentenhallen können auch in diesem Jahr wieder an allen 5 Sonntagen besucht werden.
Wir freuen uns besonders, daß auch wieder in diesem Jahr der beliebte Museumszug zwischen dem Hauptgebäude in der Trebbiner Straße und dem Depot pendeln kann, da der historische Reisezugwagen Bye der ehemaligen Deutschen Bundesbahn aufgearbeitet worden ist und wieder Fristen für die Anschlußbahn erhalten hat.
Der FDTM-Kalender 2014 kommt!
In den letzten drei Jahren hat Michael Ahrendt für den Arbeitskreis Eisenbahn in kleiner Auflage einen ansprechenden Wandkalender mit Motiven des Museums und seinen Exponaten produziert. Diese Kalender kamen so gut an, daß für 2014 in Absprache mit dem Museum ein Kalender im DIN A3 Format in größerer Auflage herauskommen wird. Dieser ist für Jedermann käuflich zu erwerben. Der Kalender wird für 20 Euro angeboten werden.
Ab sofort ist der Kalender
- im Museumsshop in der Trebbiner Straße 9 und
- beim Förderverein
zu erhalten.
Besuch des Airbus-Werkes in Hamburg-Finkenwerder, am Freitag, dem 18. Oktober 2013
ACHTUNG: neue Anmeldefrist!
der Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt des FDTM hat sich bereit erklärt, die diesjährige Fahrt des Fördervereins zu organisieren. Wir bieten eine Besichtigung des Airbus-Werkes in Hamburg-Finkenwerder einschließlich einer ca. einstündigen Hafenrundfahrt im Hamburger Hafen an. Die Anfahrt wird mit einem Bus geschehen. Die Werksbesichtigung ist für eine Dauer von 2,5 Stunden vorgesehen.
Vorläufiges Pogramm:
07:00 h | Abfahrt Berlin, U- und S-Bahnhof Rathaus Steglitz |
11:30-12:30 h | Hafenrundfahrt mit Fahrgastschiff. Möglichkeit, in einem Restaurant auf dem Schiff einen Imbiss zu bestellen (alternativ kann im Anschluss im Hafen ein Restaurant besucht werden). |
12:30-15:00 h | Möglichkeit, einen Spaziergang durch das Hafenviertel zu machen oder in der Nähe der Landungsbrücken zu Mittag zu essen. |
15:30-18:00 h | Werksführung. Inhalt wird die Besichtigung der Strukturmontage und der Endmontage folgender Flugzeugtypen sein: A 318, A 319, A 320, A 321. Ferner werden wir eine Exklusivführung zu der Fertigung der Strukturteile des A 380 erhalten. Mindestalter: 14 Jahre |
18:30 h | Rückfahrt nach Berlin, Pause an Autobahnraststätte |
22:30 h | Rückkehr in Berlin, Rathaus Steglitz |
Bisher sind bei Airbus 40 Plätze für die Führung reserviert. Inwieweit die Zahl noch aufgestockt werden kann, ist nach Eingang der Interessentenmeldungen zu erfragen.
Nach der bisherigen Marktabfrage würde die gesamte Fahrt (Führung, Hafenrundfahrt, Busfahrt) ca. 70 € pro Person kosten.
Ich bitte bis zum 20. Juli 2013 um verbindliche Anmeldung auf folgende Email-Adresse: oder per Fax unter: 030 26 55 81 85.
Die angemeldeten Interessenten erhalten dann weitere Informationen.
Ralf Karasch, Sprecher Arbeitskreis Luft- und Raumfahrt
Trauer um Heinz-Dietrich Stolzenburg
Unser langjähriges Mitglied Heinz-Dietrich Stolzenburg verstarb am 04.05.2013 im Alter von 81 Jahren. Heinz-Dietrich Stolzenburg gehörte viele Jahre dem erweiterten Vorstand der Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums Berlin an, in dem er aktiv mitarbeitete. Er erwarb sich große Verdienste, indem er mit seinen Ideen sich für einen reibungslosen Versand unserer Vereinszeitschrift engagierte.
Wir werden Heinz-Dietrich Stolzenburg ein ehrendes Gedenken bewahren.
Wolfgang Jähnichen, Vorsitzender des FDTM
Auch 2013 wieder Führungen durch das Museumsdepot für Vereinsmitglieder
Auf vielfachen Wunsch bietet die Stiftung „Deutsches Technikmuseum Berlin“ auch in diesem Jahr den Mitgliedern des FDTM zwei exklusive Führungen durch das Museumsdepot im Norden Berlins an.
Freitag, 24. Mai 2013, 16.00 Uhr
Montag, 27. Mai 2013, 16.00 Uhr
Interessierte Mitglieder werden gebeten, sich bis zum 10. April 2013 unter Angabe ihrer Mitgliedsnummer (siehe Mitgliedsausweis) per E-Mail an , per Onlineformular oder telefonisch bei der Telefonzentrale des Museums (90254-0) für einen der beiden Termine anzumelden.
Hinweise zur Anreise können Sie telefonisch bei der Anmeldung oder per E-Mail bei angegeben Adresse erfragen.
Liebe Freunde und Förderer des Deutschen Technikmuseums,
liebe Vereinsmitglieder,
namens des Vorstandes unseres Vereines wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein erfolgreiches und gesundes Neues Jahr.
Lassen Sie mich eingangs das Jahr 2012 nochmals im Zeitraffertempo Revue passieren, das Jahr des 51-jährigen Bestehens des FDTM:
Unsere Arbeitskreise Aufsicht, Eisenbahn, Kommunikationstechnik, Licht, Luft- und Raumfahrt, Modelleisenbahn und Schifffahrt und die dem Vorstand direkt zuarbeitende Kommission Öffentlichkeitsarbeit haben im erheblichen Umfang die Aktivitäten unseres Vereines geprägt. Als einer der beiden Herausgeber der gemeinsam vom Museum und dem Förderverein verlegten Zeitschrift „Deutsches Technikmuseum Berlin“, die bei erheblich gesteigerter Attraktivität jährlich 4 – 5 mal erscheint, gilt mein ausdrücklicher Dank für die geleistete Arbeit dem Redaktionsteam und allen ihm zuarbeitenden Kollegen des Museums und des Fördervereines.
Da die kostbaren Schätze des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) aufgrund ihrer örtlichen Abgeschiedenheit vom Museum nicht als ständige Ausstellung den interessierten Besuchern dargeboten werden können, präsentieren wir als Verein sie traditionsgemäß an allen Septembersonntagen in den alten Triebwagenhallen des Anhalter Bahnhofes, die straßenseitig nur von der Dudenstraße her zugänglich sind und organisieren dafür einen Shuttle mit historischen Fahrzeugen, letztes Mal nur auf der Straße mit den historischen Bussen der Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin (ATB), ab diesem Jahr auch wieder auf der Schiene zwischen diesen Hallen und dem DTM. Dieses Angebot wurde im Jahr 2012 von über 12.000 Besuchern angenommen, 3-mal soviel wie in den Vorjahren.
Ebenfalls schon zur Tradition geworden ist unser Kolloquium „Technik und Stadtgeschichte“, in dem von Vereinsmitgliedern Fachvorträge mit anschließender Diskussion gehalten wurden. Diese Vortragserie wurde von über 140 interessierten Hörern besucht.
Um unseren Verein auf eine noch breitere Mitgliederbasis zu stellen, sind wir 2 mal monatlich mit unserem neuen Infostand im Museum für unseren Verein werbend präsent.
Mit einem 6-stelligen Betrag in der Dimension €, der sich je zur Hälfte aus den Beiträgen unserer knapp 1.000 Mitglieder und den im wesentlichen vom Vorstand eingeworbenen Spenden zusammensetzt, verdeutlichen wir auch der Öffentlichkeit gegenüber, dass wir nicht ausschließlich auf staatliche Fördertöpfe schielen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Hand anlegen und selbst die Initiative ergreifen. Dabei sollen aber keinesfalls die sich z.B. in der Erweiterung der Ladestraße widerspiegelnde Förderung des Museums durch Europa-, Landes- und Lottomittel unterschätzt werden.
Besonders gern unterstützen wir die Jugendarbeit „Junior Campus“ im DTM, die durch eine große deutsche Automobilfirma noch für mindestens 2 Jahre gesichert ist. Leider fehlte eine Rampe, um den Höhenunterschied zwischen der Ladestraße und dem nicht wiederzuerkennenden ehemaligen Lagerschuppen zu überwinden. Einer Bitte des DTM folgend, sprang unser Verein ein. Wir förderten den Bau dieser Rampe mit einem 5-stelligen Betrag, damit auch mobilitätseingeschränkte Jugendliche die Möglichkeit erhalten, diese Räumlichkeiten zu erreichen. Wir teilen die Auffassung der Leitung des DTM, das Interesse an der Technik kann nur geweckt werden, wenn man damit bei der Jugend beginnt. Bereits heute ist ja bekanntlich jeder 3. der jährlich etwa 600.000 Besucher der Museumsbesucher unter 16 Jahre alt. Bei den Besuchern von außerhalb Berlins liegt dieser Wert sogar noch höher.
Wir haben im Jahr 2012 Kooperationsverträge mit anderen Fördervereinen abgeschlossen, die für beide Seiten von Interesse sind, wie zum Beispiel dem der „Freunde der Mitropa e.V.“, des „Förderverein des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr e.V.“, den „Ulmer Eisenbahnfreunden UEF e.V.“, den „Verkehrsgeschichtliche Blätter e.V.“ und den „Berliner Eisenbahnfreunden e.V.“, um nur einige zu nennen.
Nun aber zu den im neuen Jahr geplanten Aktivitäten:
Selbstverständlich setzen wir die schon erwähnte, inzwischen zur Tradition gewordene Zurschaustellung der ÖPNV-Fahrzeuge in den Monuhallen einschließlich des Shuttle-Verkehres auf Schiene und Straße dahin auch in diesem Jahr fort. Gleiches gilt für die öffentliche Vortragsreihe „Technik und Stadtgeschichte“ im Herbst des Jahres.
Mit dem größten deutschen nicht bundeseigenen Verkehrsunternehmen, unserer BVG, planen wir, das 150-jährige Jubiläum der Aufnahme des Straßenbahnbetriebes in Deutschland in Form eines Corsos und mehreren Events gemeinsam zu begehen, wobei die in der Monumentenhalle beheimateten Oldtimer dafür einmal ihre Ausgangssperre aufgehoben bekommen könnten.
Ende 2013 soll nun endlich die Karacke „Jesus von Lübeck“ nach über 6-jähriger Bauzeit von einem der renommiertesten Modellbauer fertig gestellt sein, um in der Schifffahrtsabteilung des Museums den schon lange dafür vorgehaltenen Platz einzunehmen.
Die von uns gesponserten Arbeiten am Modell des „Schiffshebewerkes Niederfinow“ und die endgültige Fertigstellung das Modellbahn-Betriebes des Anhalter Bahnhofes zur Zeit seiner größten Betriebsdichte werden sich voraussichtlich wohl noch bis ins Jahr 2014 hinziehen, ebenso wie die Wiederinbetriebnahme unserer Schnellzugdampflok 01 173.
Ihr Wolfgang Jähnichen